Trip to Las Vegas – Nascar!
Las Vegas Motor Speedway: Welch ein Klang! Vom begeisterten Zuseher über den Tuning Freak bis zum Laien bekommt man hier die Chance selbst oder als Beifahrer einige Runden zu drehen. Auf der 1,5 Meilen (2,4 km) langen Strecke werden – wenn wir Ösis nicht grad rumspielen – die Nascar Sprint-, Racing- und nationalen Serien ausgetragen.
Die Rennwägen in Matchbox-Optik verzücken vorerst mit 600 PS und einem perversen 4-Gang-Schaltgetriebe. Das und einiges an Theorie erfahren wir freitags um 9:00 Uhr während der Schulung. Knapp 2 Stunden später heißt es dann auch schon: Start your Engine!
Mit dem Race Instructor am Beifahrersitz lässt sich in diesen Minuten noch rasch ein bisschen fachsimpeln. Allerdings gilt es keine Zeit zu verlieren. 1. Gang rein und los geht’s!
Wie erwartet kommt der träge V8 etwas behäbig ins Laufen. Die Bremse ist am Nascar – mehr oder weniger – reine Formsache. Vor der Kurve nimmt man schlicht den Fuß vom Gas – es gibt kein bremsen! Zu unserem Entsetzen nimmt der gute Mann, Herr von und zu Race Instructor, bei 260 km/h die Zündung weg und riegelt damit das Nascar weit unter seiner Spitzenleistung ab.
Resümierend war der Spaßfaktor am Motor Speedway sehr hoch. Interessante Details gab es im Austausch mit den Experten auch zu erfahren. Hierzu in jedem Fall unsere volle Empfehlung für alle, die diese Gelegenheit während einer Amerika-Reise erhalten.
Die laute und raue Racing Liga ist insgesamt recht eindrucksvoll. Großer Respekt gebührt den „großen Jungs“ im Rennzirkus dieser Klasse. Getrübt hat unsere Empfindung natürlich der fehlende Speed, während wir unsere Runden drehen konnten. Wer uneingeschränkte Geschwindigkeit auf der Strecke erleben möchte, kann das als Beifahrer im Package mit einem Pro buchen.