Technische Daten:
Auto Union AG / DKW (DE) IFA F8
Herkunftsland: Deutschland
Erstmalige Zulassung: 1958
Laufleistung: –
Aufbau: –
Türen: 2
Sitze: 4
Länderversion: Österreich
Farbe: Rot / Schwarz
Leistung: 15 kW / 20.4 PS
Antrieb: –
Hubraum: 690 ccm
Treibstoff: –
Kategorie: Gebraucht
Eigengewicht: –
Reifen: 5.00-16 Zoll
Felgen: –
Höchstgeschwindigkeit: 85 km/h
Fahrzeugausstattung:
Innen:
Extras:
Lederausstattung, Scheibenwischer, originaler DKW Kühler Thermometer, österreichische Oldtimerzulassung
Karosserie und außen:
–
Dieser wunderschön schwarz-rote DKW IFA F8 wurde vor 10 Jahren restauriert, die Chromteile tragen teilweise noch die Original-Patina.
Der IFA F8 ist ein Pkw des Industrieverbandes Fahrzeugbau der DDR, der als Weiterentwicklung des fast baugleichen DKW F8, den die Auto Union im Februar 1939 als Nachfolger des Modells F7 auf den Markt brachte. Wie alle DKW „Frontwagen“ (geschützter Name) wurde der DKW F8 im Audiwerk in Zwickau gebaut. Kriegsbedingt endete nach etwa 50.000 gebauten Fahrzeugen 1940 bzw. 1942 (Pkw-„Meisterklasse“ und Pritschen-/Lieferwagen) die Produktion. Das schon fertig konstruierte Modell F9 sollte den F8 ersetzen, was jedoch unterblieb. Stattdessen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg vom Industrieverband Fahrzeugbau der DDR das fast baugleiche Modell IFA F8 im Zwickauer Audi-Werk zwischen 1949 und 1955 hergestellt. Der F8 steht in der Reihe der DKW Frontwagen, die 1931 mit dem F1 begann und erstmals erfolgreich den Frontantrieb in einem Serienfahrzeug anwendete.
Die Audi-Werke in Zwickau, die ab 1945 zunächst den Befehl hatten, Reparaturarbeiten für die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) auszuführen, planten bereits ab 1946, die Neuwagenproduktion auf Basis des Vorkriegsmodells DKW F8 wieder aufzunehmen. Das erste neugebaute Fahrzeug wurde 1947 noch unter der Bezeichnung „DKW-IFA F8“ auf der Leipziger Messe präsentiert. 1948 wurden der SMAD in Berlin-Karlshorst drei Prototypen vorgestellt. Ein Jahr später begann die Serienproduktion. Recht bald wollte man die Fertigung dieses althergebrachten Baumusters jedoch wieder beenden. Umfangreiche Auslandsaufträge bewogen 1953 jedoch zu einer Fortsetzung der Produktion, wobei einige Detailverbesserungen, wie eine geänderte Vorderradaufhängung, realisiert wurden. Zum Typenprogramm gesellten sich weitere Cabrio-Modelle.
Bis zur endgültigen Produktionseinstellung im Jahr 1955 liefen rund 25.000 IFA F8 vom Band.
Der IFA F8 hatte den 0,7-Liter-Motor der DKW-Meisterklasse, der seit 1933 weitgehend unverändert die DKW-Frontwagen antrieb. Zur Technik des hinter der Vorderachse eingebauten Zweitaktmotors mit Schnürle-Umkehrspülung gehörten Thermosiphonkühlung und der Flachstromvergaser H30 der Berliner Vergaser-Fabrik. Die Kraft wurde über ein Dreiganggetriebe (mit sperrbarem Freilauf in allen drei Gängen) auf die Vorderräder übertragen. Gestartet wurde der F8 mit Dynastart – einer Kombination aus Anlasser und Lichtmaschine. Der Motor wurde mit geänderter Drehrichtung und erhöhter Leistung im AWZ P70 weiterverwendet und diente als Grundlage für den bis 1990 produzierten Trabant-Motor.
Preis:
VERKAUFT